Coaching
Bei Stress, Entscheidungen, Konflikten und besonderen Herausforderungen biete ich Ihnen Unterstützung, damit Sie Ihren eigenen Handlungsspielraum wieder erkennen und erweitern.
UNDER PRESSURE
Wann ist Coaching das Richtige?
Manchmal sind wir alleine oder im Team mit Herausforderungen oder Veränderungen konfrontiert, die gar nicht so leicht zu stemmen sind. Wir stagnieren. Oder wir machen uns zu viel Druck bei Veränderungen und verlieren so unsere Stabilität. In beiden Fällen macht Coaching Sinn.
“Agilität reimt sich auf Stabilität” schrieb einmal die Unternehmensberatung McKinsey. Es braucht also eine Balance aus beidem. Und es ist hilfreich, hierzu einen Blickwinkel von aussen dazu zu holen: worin brauche ich / wir als Organisation mehr Agilität und worin mehr Stabilität?
Wenn Sie also gezielte Unterstützung im Umgang mit beruflichen, sportlichen oder privaten Herausforderungen suchen, sind Sie bei mir richtig.
Als Wirtschaftswissenschaftlerin und systemtheoretisch geschulter Coach macht es mir Freude mit Menschen zu arbeiten. Meine Expertise zu Führung und Organisationsentwicklung, wie auch zu mentaler Stärke und Selbstmanagement unterstützt Sie in herausfordenden Situationen Ihren eigenen Handlungsspielraum zu erkennen und zu erweitern.
Haben Sie Lust in sich selbst oder in Ihre Belegschaft zu investieren und sich bzw. Ihre Organisation weiter zu entwickeln? Dann freue ich mich auf das Kennenlernen. Gemeinsam finden wir Wege!
Coaching Raum
Sie können mich in meinem eigenen Coaching-Raum in München-Sendling (Nähe U-Bahn Implerstraße) zu einem vereinbarten Termin besuchen. Oder Sie kommen online via Zoom oder TEAMS zu mir ins Coaching.
Wer bucht ein Coaching?
Alle Personen, die Lust auf neue Blickwinkel haben. Das sind oft Menschen, die hohe Anforderungen privat, beruflich oder sportlich an sich selbst stellen und sich gerne weiter entwickeln wollen.
Hier finden Sie eine Übersicht meiner Coaching Angebote
Auch wenn hier Zuordnungen und Trennungen stattfinden, um Ihnen ein Überblick über meine Leistungen zu geben: in der Praxis findet eine Berücksichtigung Ihrer individuellen Themen-Kombinationen statt. Um Sie und Ihre Bedürfnisse gut einzuordnen, gibt es das kostenfreie Erstgespräch.
Führungskräfte
Executive Coaching
Athlet:innen
alle Sportarten von Amateur bis Elite
Jurist:innen
Coaching Staatsexamen
Wissenschaftler:innen
und Forscher:innen Coaching
Selbstständige
“own your business” Coaching
Angestellte
Berufliche Weiterentwicklung
Schüler:innen
Leistungsdruck, Motivation, Selbstwert
Student:innen
Selbstmanagement, Motivation
Was ist ein Coach eigentlich?
Coach ist leider kein geschützter Beruf. “Coach” wird häufig als Sammelbegriff genutzt für unterschiedliche Berufe und Methoden. Eine Coaching Ausbildung reicht in meinen Augen nicht. In diesem Beruf braucht es eine kontinuierliche Weiterbildung und Entwicklung.
Ein Coaching kann wenige Stunden dauern oder als Supervision/Mentoring über mehrere Jahre stattfinden. Die Möglichkeiten dazu besprechen wir im Erstgespräch und ergeben sich auch häufig im Verlauf einer produktiven Zusammenarbeit.
Ein Coach hat nach meinem Verständnis Expertise zu Veränderungen und Stabilisierungen bei Einzelpersonen, bei Teams und in Organisationen.
Bei einem professionellen Coaching geht es eher um eine Prozessbegleitung als um eine explizite Wissensweitergabe, wobei die Grenzen hier fein verlaufen.
THIS MEANS TO ME
Expertise zu mentalen Themen wie:
- Teamdynamik und Persönlichkeitsentwicklung
- Führungsthemen: Mitarbeiterführung, Konfliktdynamik, Resilienz und mentale Stärke, Empathie und Management
- psychologische wie neurowissenschaftliche Grundkenntnisse
- dysfunktionalen Denk- und Verhaltensmuster, sogenannte Bias (typisch für unser Gehirn)
- wirtschaftswissenschaftliche Kenntnisse
- traumatischer Stress
- Systemtheorie
- körperlich gesunde Bewegung
- und in Grundzügen zu Mineralstoffen und Botenstoffen (Hormone).
Diese Punkte sind mir wichtig, um ganzheitlich bei Themen im Coaching vorzugehen.
Praktische Kenntnisse zu Organisationen, Branchen, Sportarten können vorteilhaft sein, um Zusammenhänge zügig zu erfassen. Hier habe ich sehr viele verschiedene Bereiche kennenlernen dürfen. Jedoch ist es manchmal auch von großem Effekt, wenn kein tiefer Einblick da ist und von mir sehr genau zugehört und nachgefragt wird. In diesem Fall gibt es noch keine gemeinsamen Glaubenssätze zu den Themen. Und es entschlüsselt sich durch das strukturierte Fragen stellen. Daher nehme ich auch gerne Themen aus mir bisher fremden Bereichen an.
Es ist für den Coach also nicht notwendig, inhaltlich selbst ein Experte für den Bereich zu sein, in dem die Klienten agieren. Der Coach braucht sogar eine Meta-Ebene, also den distanzierter Blick, um Paradoxien schneller erkennen zu können.
Meine Arbeitsweise:
Ich propagiere keine bestimmte Coachingmethode, richte mich jedoch an der Metatheorie der Veränderung aus (Hephaistos Institut). Es geht dabei viel um die Aufmerksamkeit des Coaches auf Mikroprozesse, die zu beobachten sind.
Klaus Eidenschink und Ulrich Merkes schreiben in ihrem Buch „Entscheidungen ohne Grund: Organisationen verstehen und beraten“ (Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, 2021), es brauche bestimmte Kompetenzfelder für Beraterinnen und Berater.
Diese finde ich passend für die Maßstäbe an mein Coaching:
Unsicherheitstoleranz:
“Unter Unsicherheitstoleranz versteht man die Fähigkeit, Mehr- und Vieldeutigkeiten von Situationen als Bereicherung zu empfinden anstatt als Bedrohung” (Zitat Prof. Dr. Jutta Heller). Sie hilft mir im Coaching-Prozess bei der Wahrnehmung von Krisen, der Krisen-Prävention und -Handhabung und auch beim Rückblick auf Krisen.
Überraschungsaffinität:
Als Coach bringe ich eine geschulte Wahrnehmung mit. Zugleich brauche ich viel Neugier. Wenn ich glaube alles wissen zu müssen, dann kann ich nicht neue Wege mit der auftraggebenden Seite finden, sondern wir gehen vorgefertigte Wege.
Reflexions- und Irritationsbereitschaft:
Ich bin mir klar, dass ich immer auch unwissend, teilblind, voreingenommen, resonanzgehemmt, unverbunden oder unachtsam sein kann. Ich reflektiere mich daher und hinterfrage in Demut meine Arbeit, so lerne ich dazu. Auch die Kritik meines Gegenübers nehme ich ernst. Und freue mich über beiderseitige Fairness. Der ungesunde Antreiber „ich muss perfekt sein“, kann auch für mich nicht gelten, doch die mir an dem jeweiligen Tag bestmögliche Sorgfalt lasse ich walten, um dem Verlauf des Coaching Prozesses eine möglichst hohe Qualität zu bieten.
Symbioseimmunität & Selbstwertstabilität:
Meine Biografie zeigt meine Bereitschaft auch unbequem zu sein, wenn es erforderlich war wie etwa Rückgrat zu zeigen (z.B. bei „Me too Themen“ , Diversity und Klüngeleien). Diese Haltung ist förderlich für den Coaching-Prozess. Und daher liegt mir dieser Beruf vermutlich. Es braucht eine innere, respektvolle Distanz zur auftraggebenden Seite.
Ambiguitätskraft:
Ich brauche Sensibilität für Widersprüche und Grauzonen, die mir im Coaching Gespräch begegnen. Ich reflektiere auch meine eigene Haltung. Nur so erreichen wir mehr als ein „nettes Gespräch“ wie Sie es im kollegialen Umfeld oder Freundes-Kreis führen könnten.
Erzählfreude:
Als Coachin nutze ich meine Storytelling-Fähigkeiten, um funktionale und dysfunktionale Muster zu beschreiben. Dabei wähle ich des Öfteren Beispiele aus dem eigenen Leben, um nicht andere vorzuführen. So lassen sich Komplexitäten, Perspektivenwechsel und Projektionsflächen schaffen, die Verstehen und Erinnern ermöglichen.
Lotsenkompetenz:
Als FREIWASSER Lotsin begleite ich auf dem Weg in unbekannten Gewässern. Ich kenne das konkrete Ergebnis ebenfalls noch nicht. Doch ich unterstütze beim Sondieren, hake nach, bringe ins Ungleichgewicht um neues Gleichgewicht aufzubauen, stabilisiere wo es zu instabil ist. Dabei bin ich demütig und hinterfrage auch immer wieder meine eigenen Wege.
Emotionale Resonanzstärke
Eine zentrale Bedeutung haben im Coaching „Gegenwartsmomente“. Das sind Sekunden oder Minuten des gemeinsamen Berührtseins. Dabei entsteht „emotionale Resonanz“, aus der dann Regulationsprozesse im Coachee in Gang kommen können. Immer wieder liegt das Augenmerk auf den zugrunde liegenden Emotionen. Sie sind Ausgangspunkt und Ziel jeglicher Veränderung. Ziel ist das Herausarbeiten dysfunktionaler Denk- und Verhaltensmuster. Im besten Fall analysiere ich genau, was während eines Gesprächs gerade abläuft, wie der Coachee sein gegenwärtiges emotionales Problem in Erzählungen verpackt. Ich achte also sowohl auf die inhaltliche als auch auf die Prozessebene.
Paradoxieverständnis:
„Die Person / die Organisation ist widersprüchlich!“ Diesen Satz höre ich häufiger – er wird meistens sehr aufgebracht gesagt. Tatsächlich sind wir alle hin und wieder widersprüchlich. Organisationen ohnehin. Paradoxien sind Teil des Menschseins, und damit Teil von Organisationen, die soziales Geschehen abbilden. Wir können Paradoxien im Coaching aufdecken, verstehen lernen und Konflikte konstruktiver angehen, um resilienter v.a. aber auch situativ-flexibler mit Herausforderungen umzugehen.
“Was ist, darf sein. Und was sein darf, kann sich ändern.”
Werner Bock